Dienstag, 27. September 2011

Die Great Falls des Potomac River


Der Potomac River hat zwei Quellen und damit zwei Quellflüsse. Bei Cumberland fliessen diese beiden Quellfluesse zusammen. Etwa 14 Meilen, bzw. 22 km flussaufwärts von Washington DC stürzt sich der Potomac River über verschiedene Wasserfälle insgesamt 23 m zwischen Felsklippen nach unten. Diese Wasserfälle, Great Falls genannt, erstrecken sich über ein weites Gebiet, da der Fluß, aufgestaut, ungewöhnlich breit ist.











Zu beiden Seiten des Flusses hat man Landschaftsparks eingerichtet. Damit die Wasserfälle besichtigt werden können, gibt es Stege zu Aussichtsplattformen.



Dem Fluß stehen breite und schmale Wege durch das Felsenmeer zur Verfügung, um
sich als Wasserfall nach unten zu stürzen. Über die schmalen Wasserrinnen kann
man auf Stegen wandern und zu immer neuen Aussichtspunkten gelangen, von denen
aus man dem laut im Wasserfall tosenden Fluß zusehen kann.



An den hohen Felswänden am Flußufer üben sich Bergsteiger im Klettern. Sie seilen sich über die Felswände ab und suchen sich Kletterwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade nach oben.


Kajakfahrer wagen sich in die zwar noch wilden, aber schon ruhigeren Strömungen
des Flußwassers direkt unterhalb der Wasserfälle, dort wo sich der Fluß zwischen Felsblöcken in hohen Wellen weiterbewegt.


Die auf die Felsen angeschwemmten Baumstämme lassen erahnen, welche Kraft das Flußwasser entwickeln kann, wenn der Wasserspiegel bei Hochwasser ansteigt und so manches mit sich reisst.


Der Fluß kann bei extremem Hochwasser bis weit über die Höhe der Besichtigungsplattformen ansteigen, wie die Markierungen der Hochwasserstände zeigen. Es ist kaum zu glauben, dass ein so niedriger Fluß bis zu solcher Höhe anwachsen kann.



Um die schlimmsten Auswirkungen eines Hochwassers zu mindern, wurde oberhalb der Wasserfaelle ein Damm gebaut.

Durch das Stadtgebiet von Washington DC bewegt sich der Potomac River als ruhiger und majestätischer Fluß.


Von den Quellen bis zur Mündung fliesst der Fluß 933 Höhenmeter hinab. Dabei legt er eine Strecke von 616 km zurück. Der Potomac River mündet in die Chesapeake Bay am Atlantik.

Karl-Ludwig Diehl

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